Schwarzenbeck

Elisabeth Schwarzenbeck Laufmeter Onlineshop
Foto: Claudia Leuenberger

Seit 2020 macht die Berner Grafikerin Elisabeth Schwarzenbeck Foulards. Ihre luftig-frischen Designs auf feinster Seide basieren auf kleinformatigen Scherenschnitten. Schon die erste Kollektion begeistert mit einer unverwechselbaren Form- und Farbensprache.

Dass Elisabeth Schwarzenbeck eines Tages Seidenfoulards gestalten würde, lag nicht auf der Hand. Ihre berufliche Biografie liest sich schon beinahe abenteuerlich: Ursprünglich Kindergärtnerin, wandte sie sich der Gastronomie zu. Nach der Mitarbeit am Aufbau der Genossenschaft Löwen und des Hotel-Restaurants Baseltor in Solothurn sowie dem Aufbau eines eigenen Catering-Services studierte sie in Luzern Visuelle Kommunikation. Im Rahmen ihrer grafischen Arbeit bei Les Ateliers du Nord in Lausanne war Elisabeth Schwarzenbeck am Pavillon «Signalschmerz» an der Expo.02 beteiligt. Danach arbeitete sie unter anderem als Mitglied der Geschäftsführung des Studiengangs Visuelle Kommunikation an der Berner Hochschule der Künste HKB.

Seit 2007 ist Elisabeth Schwarzenbeck selbstständig und mit eigenem Atelier vor allem im Bereich Printmedien tätig. Aus zwei Dimensionen wurden bald drei: Seit 2014 arbeitet Schwarzenbeck mit Glas und Porzellan. Sie gestaltet Vasen als Kunstobjekte in limitierten Auflagen. Und nun also auch Seidentücher: Zum Textildesign kam die Grafikerin über die Kunst des Scherenschnitts. Seit ein paar Jahren fertigt sie täglich kleine, feine Motive aus Papier und dokumentiert diese fotografisch. Bald wurde klar, dass diese schönen Motive auch Bausteine für grössere Gestaltungen sein könnten. Es ist ein Glücksfall, dass sich Elisabeth Schwarzenbeck dazu entschieden hat, ihre Scherenschnitt-Motive auf feinste Seide zu drucken. Zusammen mit den leuchtenden Farben, Verläufen und grafischen Mustern ergeben sich Designs, die nicht nur überaus schön, sondern auch unverwechselbar sind.