Fin Projects

Fin Projects

Fin Projects ist weit mehr als ein Label, das hochwertige, nachhaltige Taschen, Portemonnaies und Accessoires aus naturbelassenem Leder herstellt. Die beiden Gründerinnen Anna Vetsch und Janine Wirth engagieren sich für einen transparenten Dialog über die Ledernutzung.  

Sie sind auf das Wesentliche reduziert und bestechen zugleich durch ein raffiniertes Design: Die Produkte von Fin Projects. Das Zürcher Label, das 2017 von Anna Vetsch und Janine Wirth gegründet wurde, arbeitet ausschliesslich mit Leder von Rindern aus Schweizer Mutterkuh-Betrieben, die Bio Suisse zertifiziert sind. Den beiden Designerinnen ist es wichtig, dass bei ihren nachhaltigen Produkten jeder Schritt der Wertschöpfungskette zurückverfolgt werden kann. So geben Sie beispielsweise Auskunft darüber, wo sich die Mutterkuh-Betriebe befinden, mit denen sie zusammenarbeiten. Oder wie das Leder in die Gerberei in der Toskana gelangt. (In der Schweiz grösstenteils auf Schienen, ab Italien per Lastwagen.)

Das Rohmaterial wird in Santa Croce sull’Arno pflanzlich gegerbt, es kommen also keine Schadstoffe zum Einsatz. Für diese 5000 Jahre alte Technik werden im Betrieb, der seit 70 Jahren auf die pflanzliche Gerbung spezialisiert ist, Mimosa oder Quebracho-Rinde verwendet. Das Leder verarbeitet anschliessend ein Traditionsunternehmen in Florenz von Hand zu Taschen und Accessoires. Auch hier wird auf jedes Detail geachtet: Die verwendeten Fäden sind aus recyceltem PET, Druckknöpfe, Schlüsselringe und Nieten sind in Italien hergestellt und blei- sowie nickelfrei. Zu guter Letzt werden die Lederprodukte in eine schützende Stofftasche aus Bio-Baumwolle verpackt, auch diese ist made in Italy. 

Anna Vetsch und Janine Wirth haben das Programm «Leder Dialog /Leather Dialogue» ins Leben gerufen. Ziel der Austauschplattform ist es, dass Akteure der Lederindustrie in Bezug auf Herausforderungen oder Ideen gemeinsam diskutieren können.