Beige

Manuela Helg und Karin Maurer entwerfen seit 1996 unter dem Label Beige hochwertige Textilien mit unverwechselbarer Ästhetik. Dabei gelingt den Zürcherinnen, was nur wenige können: Tradition und Avantgarde mit Leichtigkeit zum eigenen Stil zu kombinieren. Für ihre im Emmental gestrickten Mützen und Schals verzichten die Designerinnen gänzlich auf Kunstfasern und verarbeiten ausschliesslich zertifizierte Baumwolle und feinste Merinowolle.

Manuela Helg und Karin Maurer haben sich im Studium für Textildesign an der Zürcher Hochschule für Gestaltung und Kunst kennengelernt. Ihre gemeinsame Leidenschaft für unkonventionelle Muster führte 1996 zur Gründung des Labels Beige. Ihr erstes Produkt war die «R. Dust Cap», eine Neuinterpretation der Roger-Staub-Mütze, welche bis heute im Sortiment und auch bei Laufmeter erhältlich ist. Viele Kollektionen und gestalterische Entwicklungen später eröffnete Beige 2009 einen eigenen, schönen Laden an der Josefstrasse in Zürich. Direkt nebenan werden seit 2018 die Stricksachen von Beige im eigenen Atelier entworfen.

Manuela Helg und Karin Maurer lieben das Zusammenspiel von Form, Farbe und Material. Ihre Textilien entwickeln sie vermehrt auch unter Einbezug von traditionellen Stricktechniken. Hergestellt werden die Beige-Kollektionen in der Strickerei Textil AG in Huttwil im Emmental. Der direkte Kontakt zur einheimischen Produktion ist ein grosser Vorteil und ermöglich mehr Flexibilität im gestalterischen Prozess. Beige vermeidet Überschussproduktion und konzentriert sich auf kleine, exklusive Auflagen. Bei der Wahl der Materialien machen die beiden Designerinnen keine Kompromisse: Verarbeitet werden ausschliesslich schonend eingefärbte Stoffe, die mit dem Öko-Tex-Standard 100 zertifiziert sind. Bezogen werden die Garne aus italienischen und österreichischen Spinnereien. Im Sommer wird vornehmlich mercerisierte, langfaserige Baumwolle verarbeitet. Im Winter feinste Merinowolle.