Der Schweizer und Südafrikaner Samuel Reichmuth gründete 2014 sein Label Badi Culture und verbindet damit die Schweiz und Südafrika – die zwei Orte, wo er sich daheim fühlt. Die Foulards, Rucksäcke, Taschen, Gürtel und weitere Accessoires von Badi Culture werden nachhaltig und fair in Italien, Portugal und Südafrika gefertigt.
Alles begann mit einer Schutzweste für Wakeboarder: Samuel Reichmuth ist in Kapstadt in Südafrika aufgewachsen und verbrachte dort viel Zeit mit Wassersport. Weil er eine eigene Neopren-Weste entwickeln wollte, machte er sich in der Vielfalt von Kapstadts kleinen Industrie- und Produktionsstätten auf die Suche nach geeigneten Partnern. Obwohl er keine Erfahrung in dieser Branche hatte, bereiteten ihm Materialsuche und Produktentwicklung sehr viel Spass. Ohne es zu wissen, legte er im Alter von 20 Jahren damit den Grundstein zu Badi Culture.
Wenige Jahre später lebte Samuel Reichmuth in Luzern und absolvierte in einer Zürcher Werbeagentur ein Praktikum als Grafiker und Art Director. Gefallen fand er jedoch am Brand Design und an der Entwicklung einer Marke, die als Spielwiese dienen sollte. 2014 gründete er deshalb Badi Culture mit dem Ziel, seine Heimatorte Südafrika und Schweiz zu verbinden. Den Anfang machten eine Weekender-Tasche, ein Roll-Over-Rucksack und ein «Drawstring», welchen er selbst als «Hipster-Beutel» bezeichnet. Das Pendeln zwischen zwei Kontinenten wurde zunehmend mühsam. Dazu kam, dass nachhaltige Produktion in Südafrika dazumal kaum machbar war. Seit 2022 betreibt Samuel Reichmuth sein Label vollberuflich von seinem Atelier in der Zwischennutzung Neubad in Luzern aus.
Mit den Zürcher Textildesignerinnen Zambon & Stahl wurde die erste Foulard-Serie entwickelt. Um Transportwege zu verkürzen, entschied sich Samuel Reichmuth für den Produktionsstandort Como in Italien. Rasch wurde klar, dass Badi Culture konsequent auf kürzere Transportwege und Nachhaltigkeit setzen sollte. Heute werden die Accessoires wie Rucksäcke, Bauchtaschen und Ledergürtel in Portugal gefertigt, weitere Accessoires wie einige Lederprodukte in kleineren Manufakturen in Kapstadt. Verarbeitet werden ausschliesslich Bio-Baumwoll-Canvas und pflanzlich gegerbtes Leder. Die wunderschönen Foulards in leuchtenden Farben werden aus GOTS-zertifizierter Seide hergestellt. Badi Culture wählt das Material je nach Design und Funktion. Die Foulards der Ubomi-Serie werden für ihren Unisex-Ansatz und für mattere Farben bewusst aus Bio-Baumwolle gefertigt. In Südafrika arbeitet Badi Culture mit Künstlerinnen, Handwerken und Kleinmanufakturen zusammen. Samuel Reichmuth legt grossen Wert auf verantwortungsvolle und nachhaltige Produktion und möglichst nahe Materialbeschaffung. Und Badi Culture hat bereits neue spannende Projekte in Südafrika in Entwicklung.
Wer sich jetzt noch fragt, warum das Label den Begriff «Badi» im Namen trägt, kriegt hier die Erklärung: Das Schweizer Wort für Seebad oder Badeanstalt lieferte die ursprüngliche Inspiration für den Markennamen. Zudem klingt das Wort wie der englische Ausdruck «Buddy» – genau das sollen die Produkte auch werden, Kumpels, die uns ein Leben lang begleiten. Und schliesslich ist auch eine Abkürzung gemeint: «Be Active, Do Inspire», was genau die Motivation hinter Badi Culture zusammenfasst.
Website und Onlineshop: www.badiculture.ch
Kontakt: contact@badiculture.com
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